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zurück zur Ausbildungsseite Fotos von den Bewerben der FF Farrach
Vorwort des Kommandanten

Bewerbsbeschreibungen


ASLP: Atemschutzleistungsprüfung

Die ASLP soll im Rahmen der Aus- und Weiterbildung für die Atemschutzgeräteträger, deren Einsätze immer komplexer werden, absolviert werden. Bei manchen Kameraden sind seit der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger in der Feuerwehrschule schon Jahre bei vielen sogar Jahrzehnte vergangen.
Da jeder Geräteträger aber nur einmal die Möglichkeit hat diesen Kurs zu absolvieren, ist die ASLP von großer Wichtigkeit um Erlerntes weiterzugeben und die Zusammenarbeit des Atemschutztrupps zu vertiefen.
Auch das Arbeiten mit der Außenüberwachung, bei größeren Ereignissen unerlässlich, ist wesentlich. Kein Mensch kann sich Daten wie Zahlen, Namen, Uhrzeit und Flaschendruck, die für die Einsatzdokumentation wichtig sind, über längere Zeit hinweg in Stresssituationen merken.
Die Prüfung wird in Truppstärke von 1:3 durchgeführt. D.h. es gibt einen Gruppenkommandanten und 3 Geräteträger die den Atemschutztrupp bilden. Der Gruppenkommandant muss nur bei der Stufe Bronze nicht selbst den Lehrgang des Atemschutzgeräteträgers absolviert haben. Die Stufen Bronze und Silber werden in den Bezirken absolviert. Die Stufe Gold muss an der Feuerwehrschule in Lebring absolviert werden

Die ASLP positiv zu beenden, ist die erfolgreiche Absolvierung aller fünf Stationen erforderlich:

Station 1: Theoretische Prüfung (Fragenkatalog)
Station 2: Richtige Inbetriebnahme der Pressluftatmer und Einsatzzeitberechnung des Gruppenkommandanten
Station 3: Menschenrettung
Station 4: Innenangriff
Station 5: Kurzprüfverfahren für den Atemschutztrupp und Einsatzdokumentation für den Gruppenkommandant

Gold

Silber

Bronze


BDLP: Branddienstleistungsprüfung

Die Branddienstleistungsprüfung dient zur Vertiefung und Erhaltung der Kenntnisse bei Brandeinsätzen.
Die Prüfung wird in einer Gruppenstärke von 1:6 durchgeführt, d. h. 1 Gruppenkommandant und 6 Mann für Feuerwehren mit TLF, RLF. Die Prüfung wird in einer Gruppenstärke von 1:8 durchgeführt, d. h. 1 Gruppenkommandant und 8 Mann für Feuerwehren mit KLF, LF. Die Vorbereitungen für die Prüfung sind so ausgerichtet, dass vor allem die Geräte für den Branddienst schwerpunktmäßig beübt werden. Nach Abschluss der Vorbereitungen in der Feuerwehr wird die Prüfung abgelegt. Bei erfolgreich abgelegter Prüfung erhält jeder Teilnehmer ein Branddienstleistungsabzeichen, je nach Stufe (Bronze, Silber oder Gold).

Die Abnahme erfolgt vor Ort, d.h. im eigenen Wirkungsbereich der jeweiligen Feuerwehr.
Die Gruppe hat als Aufgabe einen Brand zu bewältigen, wobei das Prüfungsbeispiel gelöst wird. Gruppe 1:6 Scheunenbrand, Holzstapelbrand, Flüssigkeitsbrand (Bronze, Silber)
Gruppe 1:8 Scheunenbrand, Holzstapelbrand (Bronze, Silber)
Gruppe 1:6, 1:8 Flüssigkeitsbrand, Zimmerbrand (Gold)
Die Prüfung gliedert sich in zwei Bereiche:

1. Theoretische Prüfung: Jeder Teilnehmer muss 1 Gerät im Fahrzeug bei geschlossenen Geräteraum dem Bewerter zeigen, und zusätzlich muss jeder 1 Frage beantworten.

2. Praktische Prüfung: Die Gruppe muss das zuvor geloste Prüfungsbeispiel in einen Zeitrahmen bewältigen.

Die Schwerpunkte liegen hierbei besonders bei der fachgerechten Herstellung des Wasserbezuges und dem richtigen Einsatz des Löschmittels. Die Schutzbekleidung muss immer den Erfordernissen entsprechen (Brandschutzkleidung).
Die Prüfung kann in drei Stufen (Bronze, Silber und Gold) abgelegt werden. Die Wartezeit zwischen den einzelnen Stufen beträgt 2 Jahre.
Bei Stufe Bronze werden alle Positionen bereits bei der Anmeldung festgelegt, bei Stufe Silber werden die Positionen des Gruppenkommandanten und Maschinisten bei der Anmeldung festgelegt, die tatsächlichen Positionen im jeweiligen Trupp werden erst bei der Abnahme zugelost. Bei Stufe Gold werden die Positionen des Gruppenkommandanten und Maschinisten bei der Anmeldung festgelegt, die tatsächlichen Positionen im jeweiligen Trupp werden erst bei der Abnahme zugelost. Bei der Stufe Gold ist ein Flüssigkeitsbrand oder Zimmerbrand zu bewältigen (Beispiel wird gelost). Beim Zimmerbrand ist der Einsatz des schweren Atemschutzes erforderlich.

Gold

Silber

Bronze


FLA: Feuerwehrleistungsabzeichen

Um allen Feuerwehren die Gelegenheit zu geben, ihren Ausbildungsstand unter Beweis zu stellen und um die Feuerwehrmitglieder anzuregen, ihre Kräfte zu messen, werden Feuerwehrleistungsbewerbe auf Bezirks- und Landesebene veranstaltet.

Feuerwehrleistungsbewerbe (in Bronze, Silber und Gold)

Die Teilnahme an Leistungsbewerben ist sowohl für männliche, weibliche oder gemischte Gruppen möglich. Die Stärke der Gruppe beträgt 9 Bewerber.
Die Bewerbsdisziplinen umfassen einen trockenen Löschangriff und einen Staffellauf über 400 m Länge.
Die Bewertung der Bewerbsgruppe erfolgt mit Gut- und Schlechtpunkten. Jede Bewerbsgruppe erhält 500 Gutpunkte als Stammpunkte. Als Schlechtpunkte werden die Angriffszeit beim Löschangriff, die Laufzeit beim Staffellauf und Fehler laut einer Fehlerliste abgerechnet.

Jährlich bestens geschulte Bewerter, die im Besitz des Feuerwehrleistungsabzeichens in Gold sein müssen, überwachen die Bewerbsgruppe bei ihrer Arbeit und stellen eventuell gemachte Fehler fest, die in ein Wertungsblatt eingetragen werden. Das Feuerwehrleistungsabzeichen (FLA) in Bronze bzw. Silber erhalten Bewerbsgruppen, die an einem Feuerwehrleistungsbewerb teilgenommen haben, wobei diese Bewerbsgruppe nach den vorliegenden Bewerbsbestimmungen mindestens 310 Punkte erreicht haben muss. Für das FLA in Bronze und Silber muss man wie oben schon erwähnt einen trockenen Löschangriff und einen Staffellauf möglichst fehlerfrei absolvieren. Für das Abzeichen in Gold muss an der Feuerwehrschule in Lebring eine eigene Prüfung absolvieren. Die Prüfung gliedert sich in einen schriftlichen Test über das ganze Feuerwehrwesen und den Formalexerzieren als praktische Prüfung. Aus diesem Grund wird das FLA Gold auch Feuerwehr Matura genannt.

Feuerwehrleistungsbewerbe wirken sich sehr positiv für die Aus- und Weiterbildung der Feuerwehrmitglieder aus. Durch ständiges Training in der Vorbereitung zu den Bewerben wird von den Feuerwehrkameraden/innen eine perfekte Handhabung div. Geräte erlernt und auch die körperliche Fitness durch viel sportliche Tätigkeit verbessert.

Besonders bei schwerer Einsatztätigkeit, z.B. Atemschutzeinsätze, Brandeinsätze, Verkehrsunfälle usw. sind gut ausgebildete und körperlich voll belastbare Feuerwehrmitglieder sehr wertvoll für die Feuerwehr. Als Schwerpunkt kann auch die ständige Kontrolle und Wartung von benötigten Geräten für die Durchführung von Nassleistungsbewerben bezeichnet werden. Vor allem die Kameradschaft in den Bewerbsgruppen muss sehr hoch angesetzt werden.

Gold

Silber

Bronze


FULA: Funkleistungsabzeichen

Der Funkleistungsbewerb wird in 3 Stufen, nämlich in Bronze, Silber sowie Gold, abgehalten, der sich ausschließlich nur durch Anforderungs- und Schwierigkeitsstufen unterscheidet. Mit diesem Bewerb sollte es ermöglicht werden, dass Feuerwehrfunker aus der Steiermark, je nach ihrem Ausbildungsstand, ihre Leistung in Form dieser Prüfung unter Beweis stellen können.
Weiters wurde auch die Möglichkeit geschaffen, dass Feuerwehrfunker aus ganz Österreich diese Prüfung absolvieren können.

Der Bewerb um das Funkleistungsabzeichen in Gold und Silber wird an der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark in Lebring durchgeführt.

Der Funkleistungsbewerb in Bronze wird als Landesbewerb in allen Bezirken durchgeführt. Bei bestandener Prüfung wird in der jeweiligen Stufe, in der der Funker angetreten ist, ein Funkleistungsabzeichen vergeben. Das Funkleistungsabzeichen wird in Form einer Leistungsspange oberhalb der rechten Brusttaschenpatte der Uniform getragen. Es darf jeweils das höchste Funkleistungsabzeichen getragen werden. In den nebenstehenden Abbildungen sind diese Leistungsabzeichen dargestellt. Es handelt sich dabei um ein ovales Abzeichen, welches im Hintergrund mit Eichenlaub verziert ist. In der Mitte befindet sich ein Blitz, welches den Funk symbolisiert, eingebettet zwischen dem steirischen- sowie dem Feuerwehrwappen.

Stationen FULA Bronze:

1. Abfragen des Einsatzauftrages sowie Verfassen eines Lagezettels
2. Verfassen und Absetzen einer Einsatzsofortmeldung
3. Aufnehmen und Absetzen eines einfachen Funkgespräches ohne schriftliche Aufzeichnungen
4. Erstellung und Weitergabe einer Nachricht (Reihenruf)
5. Kartenkunde und Lotsendienst
6. Fragen

Stationen FULA Silber:

1. Führung des Einsatztagebuches
2. Verfassen und Absetzen einer Presseinformation
3. Verfassen und Absetzen von Funkgesprächen an mehrere Funkstellen
4. Erstellung einer Lageskizze
5. Zeichnerische Darstellung von taktischen Zeichen
6. Übermitteln von Nachrichten

Stationen FULA Gold:

1. Lageführung anhand von Lagezetteln
2. Alarmierungsplan
3. Aufbau einer Einsatzleitung
4. Funkeinweisung anhand von
5. Stabsdienst allgemein – Kommunikationsstruktur (Verbindungsskizze)
6. Umgang mit Gefahrengut

Gold

Silber

Bronze


THLP: Technische Hilfeleistungsprüfung

Die Technische Hilfeleistungsprüfung dient zur Vertiefung und Erhaltung der Kenntnisse bei technischen Hilfeleistungen mit dem Schwerpunkt: Einsatz bei einem Verkehrsunfall.

Die Prüfung wird in einer Gruppenstärke von 1:9 durchgeführt, d. h. 1 Gruppenkommandant und 9 Mann. Die Ausbildung für die Leistungsprüfung erfolgt hierbei in erster Linie in der Feuerwehr. Die Vorbereitungen für die Prüfung sind so ausgerichtet, dass vor allem die Geräte für die technische Hilfeleistung und der Einsatz des hydraulischen Rettungsgerätes schwerpunktmäßig beübt werden. Nach Abschluss der Vorbereitungen in der Feuerwehr wird die Prüfung abgelegt. Bei erfolgreich abgelegter Prüfung erhält jeder Teilnehmer ein Technisches Hilfeleistungsabzeichen, je nach Stufe (Bronze, Silber oder Gold).
Die Abnahme erfolgt vor Ort, d.h. im eigenen Wirkungsbereich der jeweiligen Feuerwehr.

Prüfungsdurchführung

Die Gruppe hat die Aufgabe einen Verkehrsunfall zu bewältigen. Der Verkehrsunfall hat sich bei Dunkelheit ereignet und eine Person ist im Fahrzeug eingeklemmt. Die Prüfung gliedert sich in zwei Bereiche:

1. Theoretische Prüfung:
Jeder Teilnehmer muss 2 Geräte im Fahrzeug bei geschlossenen Geräteraum dem Bewerter zeigen und zusätzlich muss jeder 1 Frage beantworten

2. Praktische Prüfung:
Retten der eingeklemmten Person mit den hydraulischen Rettungsgeräten (Spreizer und Schere).

Die Gruppe muss den praktischen Teil der Prüfung in einer Zeit zwischen 130 und 160 Sekunden bewältigen. Die Schwerpunkte liegen hierbei besonders bei der fachgerechten Absicherung der Unfallstelle (Selbstschutz), Aufbau eines zweifachen Brandschutzes (HD - Rohr und Feuerlöscher) und Rettung der eingeklemmten Person aus dem Fahrzeug (Einsatz der hydraulischen Rettungsgeräte).
Die Prüfung kann in drei Stufen (Bronze, Silber und Gold) abgelegt werden. Die Wartezeit zwischen den einzelnen Stufen beträgt 2 Jahre. Bei Stufe Bronze werden alle Positionen bereits bei der Anmeldung festgelegt. Bei Stufe Silber werden die Positionen des Gruppenkommandanten und Maschinisten bei der Anmeldung festgelegt, alle anderen Positionen werden erst bei der Abnahme zugelost.
Zusätzlich muss jeder Teilnehmer den Technik 1 Lehrgang an der Feuerwehr- und Zivilschutzschule absolviert haben. Bei Stufe Gold werden die Positionen des Gruppenkommandanten und Maschinisten bei der Anmeldung festgelegt, alle anderen Positionen werden erst bei der Abnahme zugelost. Zusätzlich muss jeder Teilnehmer den Technik 2 Lehrgang an der Feuerwehrschule absolviert haben.

Gold

Silber

Bronze


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